Obwohl ich weiss, dass die meisten von Euch, diese Worte erst nach dem Treffen lesen werden, möchte ich schreiben, so lange die Eindrücke noch frisch sind.
Es lag auf gar keinen Fall an den Menschen, denn wir haben uns die ganze Woche in Belgien sehr wohl gefühlt und auf dem Treffen erstaunt es uns immer wieder, wie herzlich wir von Euch allen aufgenommen werden. Danke.
Aber nach einer Nacht im eigenen Bett ist mir nun klar, was uns so fertig gemacht hat. Es war nicht einmal so sehr das frieren, eher das daraus resultierende nicht durch schlafen können. Immer wieder aus Kälte aufzuwachen und eine etwas wärmere Position am Partner zu suchen und dann erneut für kurze Zeit einzuschlafen, lässt die Erholung zu kurz kommen.
Eine einzige Nacht daheim und wir fühlen uns wieder völlig regeneriert.
Wir als Südländer (ob's am Italienischen Pass liegt

Im Winter ist es hier übrigens auch sehr kalt, aber zur Zeit sind wir auf Sommer eingestellt.
Zum Essen nur soviel: Wir können wieder, dank Ballaststoffen

Was uns wirklich schade dünkt und ein wenig wehmütig macht, ist der Umstand, dass wir nun viele schöne Gespräche mit Euch nicht führen können. Ich weiss, dafür war das Treffen ja gedacht, aber wenn die innere Batterie ausgebrannt ist, wäre daraus wohl auch nichts geworden. Mit einigen wollten wir später (wir hatten ursprünglich ja auch massig Zeit) sehr gerne noch reden, dessen haben wir uns nun beraubt und dafür möchten wir uns gerne entschuldigen.
Was mich tröstet ist der Umstand, dass ich aus dem gesparten Geld auf dem Heimweg den selben Helm gekauft habe , wie mein grosses Burningvorbild.
Keine Angst, jeder von Euch ist in einer bestimmten Sparte ein Vorbild von mir, aber beim burnen kann es nur einen geben.
Danke Tobi fürs beibringen und dieses mal werde ich dazwischen üben, nicht wie seit dem letzten Jahr.

Werde heute oder morgen einmal meinem Vater einen burn zeigen

Was Maya tröstet ist der Umstand von duftender Bettwäsche und echten 21 Grad minimum und die Tatsache, dass wir Euch wiedersehen werden.
Noch ein paar Worte zu meinem Zustand von Freitag Nacht:
Letztes Jahr am Treffen habe ich Alkohol ausprobiert und dieses Jahr wollte ich ALLE gesetzlichen Vorteile von Holland auskosten.
Die Nacht war sehr lehrreich und auch heilsam für mich. Es ging mir nie wirklich schlecht, auch wenn es vielleicht so ausgesehen hat.
Es war mehr ein inneres auskotzen (zugegeben das Essen hat schon auch mitgeholfen) von alten Geschichten. Es ist nicht immer einfach "anders" zu sein, auch wenn ich mittlerweile recht gut damit klar komme.
Beim nächsten Treffen bleibe ich vermutlich nüchtern (vielleicht ein Glas zum anstossen) und dann rede ich sicher auch nicht mehr so viel

Wir hoffen und wünschen Euch von hier aus ein schönes und burnreiches Wochenende und kommt auch alle gesund nach Hause, wie wir.
Liebe Grüsse
Maya und roger