Tommi69 hat geschrieben:
Michel, du weißt ja, dass ich in dem Bereich keine Erfahrung habe.
Ja, aber ich würd' sagen (ohne Selbstlob!): Ich schon ein wenig!
Ich kann also nur widergeben, was mein Mechanikus sagt. Drum hab ich ihm jetzt die Entscheidung überlassen. Mir ist das letztlich wurscht, was da für eine Suppe drin ist, Hauptsache, die Federung wird spürbar härter vorne.
Die FEDERUNG wie der Name schon sagt wird härter weil du eine härtere Feder verbaust !!
Die Dämpfung (also somit die Viskosität das Gabelöl) muß aber bei Härteren Federn WEICHER werden damit das Gesamtpaket stimmig bleibt!!!
Das ist ja bei den Wilbers und Öhlinsfedern für die Dicke ja auch so !!! (Wilbers SAE 7.5 und Öhlins SAE 5 !!)
Weil die Elli von Anfang an vorne sehr schwammig war und stellenweise besonders in den ersten Jahren gerne mal so tief einsackte, dass sie auf Block ging. Später ist das dann nicht mehr aufgetreten, aber das schwammige weiche Eintauchen blieb.
Deswegen die Idee mit den härteren Wirth-Federn.
Das ist ja auch nix dagegen zu sagen...
Wenn ich dich recht verstehe, wäre aber 10er Öl dann schon härter, könnte also dem, was ich erreichen möchte, schon eher entsprechen, oder?
Eben nicht. Mit hartem Gabelöl das zuweite Eintauchen (z.B. beim Bremsen) verhinden zu wollen funktioniert nicht !!
Das wird dann nur unkomfortabler (kurze Schläge gehen voll auf die Handgelenke), taucht aber praktisch genauso weit ein - weil das liegt NUR AN DER FEDER
Auszug von
www.bikerpeters.de
- Zur Grundeinstellung Zugstufe - zunächst vorn: Wenn man die Gabel kräftig zusammendrückt und gleich wieder ausfedern läßt, sollte sie ein paar Millimeter über die Ausgangslage zurückfedern, aber keines falls auf- und abschwingen. (Logisch: Immer die Änderung an beiden Gabelholmen gleichmäßig vornehmen.) Die Zugstufe kann durchaus etwas zu schwach dämpfen, das erhöht den Fahrkomfort oft deutlich, ohne allzu große Einbußen bei der Fahrstabilität mitzubringen.
Wie gesagt, nicht böse sein, aber die Entscheidung liegt bei meinem Hondamechaniker. Immerhin hat er die Dicke vom ersten 1000km-Kundendienst an gewartet, insofern habe ich schon ein gewisses Vertrauen auch in seine Kompetenz.
Ich spreche deinem Hondamechaniker nicht seine Kompetenz was HONDA betrifft ab... aber auf deiner Feder steht WIRTH und nicht Honda, oder?
Meiner Erfahrung nach braucht man für sowas eher einen Spezialisten der mit FAHRWERKSTUNING echte
ERFAHRUNG hat weil er das z.B. den ganzen Tag macht (Tuningbude!), und nicht nur immer Originalteile verbaut...
...aber frag' doch deinen Mechaniker einfach mal
warum er denn unbedingt ein 10er Öl nehmen will ?!?
.... ich kann's dir sagen:
"Weil es HONDA/Wirth SO VORSCHREIBT!" Oder?
Aber ich kann dir versichern das ich nicht zu den großen Kreis der "Dampfplauderer" gehöre und dir nur deswegen ein anderes ÖL empfehlen nicht weil ich so lustig bin sondern weil ich es AUSPROBIERT habe und DESWEGEN WEIß was Sache ist!
Natürlich kränkt es mich etwas wenn Du mir hier offensichtlich offen das Misstrauen aussprichst, aber ich kann's nicht ändern.... und drum geb's ich hier an dieser Stelle auf.
...manchmal frage ich mich echt nur wozu ich mir hier den Mund fusselig schreib' !
Wünsch' Dir trotzdem das alles klappt bei deinem Umbau!
PS: Ich fahre zur Zeit ein SAE 2.5er Öl mit 10CST und das dämpft noch immer ausreichend! Funzt super...aber könnte aber immer noch etwas dünner (=Komfortabler!) sein..
(Und die Gabel schwingt noch immer nicht über)
Nachtrag:
Und natürlich kann man auch ganz normal ein 10er Öl zu seine Wirthfedern einfüllen ohne das Maschine "unfahrbar" wird ....
(genauso wie ein SAE15, etc...da durch die federbelasteten Ventilen im Gabelcardridge der direkte Einfluss der Ölviskosität auf die Dämpfwirkung -Gott sei Dank- abgeschwächt wird!)
.... aber unter dem Strich die bessere Wahl ist sicher das 5er Wilbers was ich dir deswegen
EXTRA dazugekauft habe!
Nur, wer es nicht selbst ausprobiert wird es auch nie wissen... 
"Das Gute ist eben immer der Feind des Mittelmäßigen!"
