Von Federn und anderem
Verfasst: Sa 19. Jun 2010, 10:40
Die Regenwurmfeder: Original 8/11 N/mm
Wie ihr selber schon wisst, Regenwürmer strecken und ziehen sich zwar zusammen,
doch haben die keine Federn.
Darüber zu Berichten ist verlorene Mühe.
Schmeißt weg den Plunder.
Die Blauen Straussenfedern: Wilbers progessiv 8.5/11.5 N/mm
Damit lässt sich schön Hüpfen aber richtig Fliegen kann man mit dehnen nicht.
Natürlich allemal besser wie die Original. Doch sind die auch einfach zu weich für unsere Eli.
Die Federn der Eule: Wirth progressiv 9/12 N/mm
Hiermit lässt es sich wunderbar sanft und lautlos gleiten.
Aber auch die eine oder andere Beute mühelos damit erlegen.
Meiner bescheidener Meinung nach die einzigen normal käuflichen Federn die was taugen.
Allerdings sollte das dazugehörige Öl wesentlich dünner wie empfohlen gewählt werden.
Die Falkenfeder: MichlM linear 12.5N/mm
Damit lässt es sich schon ordentlich auf die Jagt gehen.
Sie spricht relativ sanft und komfortabel an und ist dennoch sehr sportlich.
Hohen Geschwindigkeiten werden spürbar durch erschreckende Blicke auf den Tacho erst wahrgenommen.
Für Weicheier oder solche mit leichtem Knochenbau bestens geeignet.
Die Federn des Adlers: MichlM linear 13.3 N/mm
Nun geht es zur Sache in der Königsdisziplin.
Sehr gut geeignet für Jagd- und Beutezüge.
Sanft ansprechend aber danach sofort supersportlich.
Die Flugbahnen werden gut wahrgenommen und sind für den Piloten fühlbar.
Nichts mehr für Tagträumer oder Leichtgewichte.
Sämtliche hier angeführten Federn wurden von mir persönlich getestet und nach streng wissenschaftlich Regeln geprüft.
Messinstrumente: Popometer, Pfändertunnel als Waschbrettstrecke, eigenes Empfinden.
Natürlich sollte das Fahrwerk ganzheitlich gesehen werden.
Die schwächste Komponente bestimmt die Güte.
Solche die noch ihre original Federn/Federbein drinnen haben,
möchte ich hiermit einen Anstoß bzw. Entscheidungshilfe geben.
Anzeichen eines verschlissenen Federbeines:
Unkontrolliertes ausbrechen des Heckes in der Kurve beim Beschleunigen.
Nein, ist nicht das Drehmoment unserer Elli.
Und wenn ihr mal richtig vom Stand weg beschleunigt sitzt sie sich richtig hinten nieder.
Was nutzen euch die ganzen Pferdchen in unserem stählernen Rosse wenn die Hufe auf dem Asphalt keinen halt finden.
lg gerhard