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Verfasst: Mo 8. Mär 2010, 20:02
von MichlM
Ghost hat geschrieben:...... welchen Einfluss könnte dies denn auf unsere Dicke haben?

Gruß,

Ghost
Meiner Meinung nach nicht viel bis gar nix... :?

..meine Buchse hat auch in etwa so ausgesehen..... nachdem die Nadellager aber noch gut ausgesehen haben habe ich alles geputzt , neu geschmiert und wieder zusammengebaut..... und gut. :P

..aber es gibt einen recht einfachen Test ob das Schwingenlager spiel hat oder nicht:
  • Dicke auf Hauptständer oder sonst wie Hinterrad vom Boden weg.

    Dann stellt man sich hinter die Dicke, und steckt einen Finger fest zwischen Schwinge und Fussrastenschwert und schlägt gleichzeitig mit der anderen Hand mit dem Ballen beherzt von rechts horizontal auf die Schwinge im Achsbereich! (kann man sicherheitshalber auf der anderen Seite auch machen)

    Wenn auch nur das geringste Spiel im Lager ist spürt man sofort den Schlag in dem eingeklemmten Finger !

Und wenn nix spürt (so wie bei mir :wink: ) wird man wohl beim fahren auch kaum was merken ! :idea:

Verfasst: Mo 8. Mär 2010, 21:58
von Daywalker
@MichlM

Ghost seine Buchse musste ich aber mit nem Treiber rausschlagen, weil sie so fest saß. Und das hab ich bissher noch nicht gehabt.

Bis denne
Day

Verfasst: Mo 8. Mär 2010, 22:10
von MichlM
Daywalker hat geschrieben:@MichlM

Ghost seine Buchse musste ich aber mit nem Treiber rausschlagen, weil sie so fest saß. Und das hab ich bissher noch nicht gehabt.

Bis denne
Day
Ok, aber das hat doch nix unbedingt mit den Abplatzungen der Beschichtung an der Buchse zu tun ?!? 8O


Wenn Lager und Buchse so ineinander festgefressen sind würde ich da eher auf Korrosion tippen (Kärcher und Co!) :?

Verfasst: Mo 8. Mär 2010, 22:59
von Ghost
meine hat beim vorbesitzer lange gestanden, ich denke auch, dass sie durchs stehen festgegammelt ist.

Gruß,

Ghost

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: So 26. Feb 2017, 15:32
von Winher
Nachdem MichlM bei unserem allererstem Treff schon mein Schwingenlager zu meiner Un-Freude als defekt monierte, bin ich jetzt im Zuge eines Federbeinwechsels nebst begleitendem Wechselns des Antriebssatzes auch bereit eben das, in Angriff zu nehmen :mrgreen: - zumindest einmal in der Theorie :P

Mein letzter Lagerwechsel von einer Italienerin aus dem Hause Piaggio liegt satte 3O Dezennien hinter mir und da hatte ich die Motorhälften nach dem Erhitzen mit Brutalschlägen von den Kugellagern befreit, und dann gegen Wälzlager getauscht.

Ich bin soweit hier gebrieft, dass da Nadel- wie auch Kugellager drinne sind, und diese bei SFK, und bei sonst andächtig behutsamer Behandlung, der Schutzkappen, die einzigen Teile sein sollten, die neu zu geben wären.

So befindet aber, das dankenswerterweise wohlfeile Werkstatthandbuch, dass die Lager der Schwinge mit seperatem Honda Ein/Austreibe-tool heraus- und die neuen, wieder einzubringen wären

In meiner idealen Welt, hätte ich natürlich sämtliche Spezialwerkezeuge längst schon auf meiner Hazienda gehortet.

Aber um diesen Zustand zu erreichen müsste ich noch noch ca. 100 Jahre bei gleichbleibendem Gehalt, stagnierender Inflation, und gleichbleibenden politischen Verhältnissen - ohne irgendwelche "glücklichen" wie unerwarteten Erbfolgen - am Planeten ausharren. :wink:

Meine Frage, an Euch:

Geht das auch anders? Wenn ja mit welchen Mitteln?

Würde sodann gerne eine bald verfügliche Zweit-Schwinge nach diesem Verfahren, gegen meine noch verbaute tauschen.

Greet & Thanx for Responses

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Mo 27. Feb 2017, 16:50
von MichlM
...sprich nur ein Wort so wird deine Schwinge gesund... :lol:

..die notwendigen Spezialwerkzeuge (Austreibedorn/Abzieher) halten sich in Grenzen... sind bei mir aber vorhanden.

Wenn du alle notwendigen Ersatzteile zusammen hast (4x Lager + Buchse links+ alle Dichtungen) könnten wir 2 das auch "Ambulant" und ohne neue Schwinge gemeinsam machen...mit neuer Schwinge ist es natürlich noch etwas einfacher.... :wink:

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Di 28. Feb 2017, 10:51
von Winher
Ich wagte es auch nur ganz leis zu hoffen... :oops:

Und...

Hurra, es wird wahr: der Primarius operiert vielleicht mit mir den heiklen Kasus 8)

Die "Kleinteile" besorg ich mir, die Schwinge plus, werd ich mir noch freitags aus dem Burgenland abholen,

alles weitere freu ich mich per PN zu belangen... :mrgreen:

BTW: das "Voll"-Wilbers (Druck/Zug+Ausgleichsdruckbehälter) für unsere Krücke beziehe ich am besten beim Recycler? :lol:
oder doch lieber bei Wilbers selbst?

Greets
Win

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Di 28. Feb 2017, 13:13
von Hirnfresser
Kommt ja darauf an ob der Revycler die Spezifikationen des Wilers kennt. Bringt ja ix, wenns auf Solo abgestimmt ist und du aber mit Sozius unterwegs bist. Oder umgekehrt.
Zudem ist es dann auch eine Preissache. Die Schrottler nehmen gerne eine Pauschale, die vielleicht 30% unter Np liegt. Ob sich der Fuffi im Endeffekt rechnet, wenn stattdessen ein persönlich konfigiriertes Teil bekommst ist Geschmackssache

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Di 28. Feb 2017, 16:50
von Winher
Jo, da hast recht, Hirn,

mal schauen was sich da anbietet..

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Di 28. Feb 2017, 22:02
von Hirnfresser
Tot im Sinne von ausgelutscht wäre mir neu. Ab und an ein pasr Leckagen sind schon vorgekommen.

Zudem kannst , wenn ein einstellbares Wilbers hast, ja den Todeszeitpunkt durch klicken schieben. Und ich glaube sooo viele km bekommen am Ende wohl die Wenigsten drauf.

Und wenn man sieht, wieviel man spart(luxusedition mit allem 630) im Vergleich zum originalen Aldente Federbein...(535 im angrbot)

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Di 21. Mär 2017, 20:28
von Winher
ok, Wilbers (full) ist am kommen von Northo(e)rn her. :P

BTW:
Was mir noch zu Schwingenlagerung aufgefallen ist, wäre, dass der Zug von der Antriebs-Kette, aber auch alle anderen Lastwechsel am Hinterrad - die bei unserer Dicken ja wie Sau sind - für mich die Hauptursache f. das "Einbeissen" der Nadeln auf die Buchse auf genau gleichen Abständen der Nadelfolge im Nadelkäfig sind. :idea: :lol:
Ok, das ist jetzt nicht so das Neueste.
Aber:
Dieserart Abnutzung wäre relativ leicht zu vermeiden, wenn man nur die Schwingen-Achse alle 10Tkm lockert, und die Buchs in den Lagern einmal um 90° (clockwise) drehen würde, dann würde sich der Einfrass glaube ich nicht so rasch auf der Buchse entwickeln... naja, ich werd es ausprobieren - is ja ne leichte Übung :)

Korregiert mich falls ich falsch liege.

Greets&Grats
W

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Fr 21. Apr 2017, 18:16
von MichlM
Sodale.... jetzt habe ich dem Winher seine Schwingenlager gewechselt und hab dabei mal die ausgebauten Originalnadellager
von der Kettenseite mit dem verbauten "Normteil" NK 28/20 verglichen:

Bild

Also das Normteil von der Stange sieht mir echt wesentlich solider aus (wie Gerhard oben schon mal erwähnt hat) .... dicke Lagerschale außen (sogar mit Schmiernut) + mehr Nadelrollen für bessere Kraftverteilung...
..... dann auch noch der Preisvorteil (bei günstigen Einkauf)...

Würde eigentlich nur noch diese verbauen ....pfeif' auf den Freundlichen! :mrgreen:

LG
Michael

PS: Ich denke der O-Teil wird wohl bald ohnehin nicht mehr zu kaufen sein...ist schon bei mehreren Online-Teilehändler als "nicht mehr lieferbar" gekennzeichnet! :(

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Sa 22. Apr 2017, 08:47
von Ghost
Hast du auch die Bestellnummer / Type für die anderen Lager von SKF? (20X37X9 Honda 91072-MR7-003)
Ich schreib das dann noch ins WHB.

Gruß,

Ghost

P.S. Ab ins FAQ bitte

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Sa 22. Apr 2017, 13:11
von MichlM
Ghost hat geschrieben:Hast du auch die Bestellnummer / Type für die anderen Lager von SKF? (20X37X9 Honda 91072-MR7-003)
SKF/INA 61904 (ohne Dichtung) -so wie original
..dann kann man vor dem Einbau beidseitig noch extra dickes Fett reinpacken. :)

....es geht aber auch mit 2x Dichtung:

SKF 61904-2RS1
INA 61904-2RSR

Re: Buchse von Schwingennadellager

Verfasst: Sa 22. Apr 2017, 23:04
von Ghost
WHB 1.4.2